Hayley und Soraya – haben ihr neues Zuhause im Sturm erobert

Kategorie Katzen
Geschlecht Weiblich - kastriert
Alter 1-3 Jahre
Rasse Orientalen-Mix
Fell Kurzhaar
Farbe weiss
Muster ohne
Geburtsdatum 04/2016
Impfen geimpft
Kastriert Ja
Besondere Bedürfnisse Ja
Hinzugefügt am 15. Dezember 2017
Verändert am 18. Dezember 2017

Name: Hayley und Soraya (ehem. Saria)
Geschlecht: weiblich
Geb.-Datum: ca 03/2016 und 04/2016
Kastriert: ja
Rasse: Siam-Mix und EKH-Mix
Farbe: weiß und weiß mit schwarz

Krankheiten/Gesundheitszustand: gesund aber taub (Hayley) und chron. Schnupfen (Soraya)
Herkunft: Zakynthos
Aufenthalt: Duisburg

Status: Endstelle gesucht

Impfstatus: geimpft: Katzenschnupfen, -seuche, Tollwut
Getestet auf FIV / FeLV: beides negativ

Verträglichkeit:
-mit Kindern: ja
-mit Katzen: ja
-mit Hunden: unbekannt
Wohnungshaltung und Freigang: gesicherter Freigang oder Balkon mit Ausblick ins Grüne
Einzelhaltung möglich: nein

Hayley und Soraya sind inzwischen seit 7 Monaten auf ihrer deutschen Pflegestelle und wickeln schlichtweg jeden um ihre süßen Pfötchen.

Dabei sind beide sehr verschieden, Soraya liebt Menschen und sucht jede Gelegenheit, in der Nähe zu sein, bei der Hausarbeit zuzuschauen und natürlich dann auch Streicheleinheiten abzugreifen. Den anderen Katzen im Haushalt tritt sie selbstbewusst aber gut erzogen entgegen: Fauchen und Knurren weiß sie sofort einzuschätzen und respektiert es umgehend. Dann setzt sie sich immer brav in Pose, wobei sie ihr schwarzes Schwänzchen gekonnt um ihre Pfötchen kringelt. Der Blick sagt eindeutig „aber ich will doch nur spielen“  Wenn eine Katze allerdings furchtsam ist, und wegrennt, ergreift sie ihre Chance und flitzt hinterher. Allerdings gab es noch nie eine Prügelei, gut erzogen halt. Hier kommt eindeutig die Tatsache zum tragen, dass die Katzen bei Marilyn in Kleingruppen gehalten werden, in denen Sozialverhalten gelehrt und gelernt wird.

Jetzt, nachdem ihr Katzenschnupfen weit zurückgedrängt ist, bekommt sie auch ausreichend Luft für Spaß und Spiel, dabei stehen Strohhalme, Schnürsenkel und Bällchen ganz oben an, die werden ausdauernd und leidenschaftlich durch die Gegend gekickt.

Soraya hat trotz ausreichender Impfung einen chronischen Katzenschnupfen, die Behandlungsmöglichkeiten hat unser Vereinstierarzt komplett ausgeschöpft, dabei aber keine engültige Ausheilung erreichen können. Soraya wird also ihr Leben mit den Viren in ihrer Nase teilen müssen. Dadurch hat  nach dem Schlafen, insbesondere wenn sie beginnt zu Schnurren, immer noch Schleim im Nasentrakt, den sie dann möglichst schnell abniesen möchte. Das ist nicht immer schön, aber auch kein Drama, drei vier Nieser und alles ist raus. Zumal sie sich umgehend sauber macht. Wenn die Röhre erst einmal frei ist, hat sie stundenlang Ruhe und von dem Katzenschnupfen merkt man nichts. Auch zeigt sich das Krankheitsbild nicht jeden Tag gleich. An warmen, trockenen Tagen ist sie völlig symptomfrei, kaltes nasses Wetter oder Durchzug hingegen führen zur verstopften Nase.

Hayley ist ebenfalls ein kleiner Sonnenschein, das beginnt schon mit dem ersten Schrei des Entzückens, wenn Sie einen in den Raum kommen sieht, nachdem sie ja leider erst mal nix hört. Sie reißt dann ihre traumhaften blauen Augen ganz weit auf und quatscht weiter, während sie sich auf den Weg macht.
Ihr sind allerdings andere Katzen weitaus wichtiger als Menschen, und trotz Gehörlosigkeit hat sie die Katzenkommunikation 100-prozentig drauf.

Immer zum Spiel aufgelegt läuft sie gurrend und glucksend auf andere Fellnasen zu. Sofern die ihr weniger zugewandt sind, bemerkt sie Fauchen und Knurren am Gesichtsausdruck (natürlich kommunizieren Katzen dazu auch nonverbal miteinander) und nimmt ihren Elan dann zurück. Lediglich beim Spiel mit ihren heißgeliebten Hydrokultur-Tonkugeln kennt sie kein Pardon. Wer da im Weg steht, wird gnadenlos überrannt, soweit dieses zierliche Persönchen genug Schwung drauf hat.

Hayley war und ist kerngesund und Soraya’s Erreger konnten ihr (und auch den anderen 6 Katzen im Bestand) nichts anhaben, es besteht ja ausreichend Impfschutz.

Aus diesem Grund, und weil die beiden aus ihrer Zeit bei Marilyn und hier in den ersten Wochen der Quarantäne ein eingespieltes Team sind, nicht zuletzt, weil Soraya auch geschult ist, dass ihre taube Freundin manchmal ziemlich laut nach ihr ruft, und sie sich dann auch umgehend auf den Weg macht, werden die zwei nur zusammen vermittelt.

Da der Sommer nun vorbei ist, reduzieren wir auf der Pflegestelle auch die Freilaufzeit im Garten. Soraya sollte ohnehin nicht ständig im feucht-kalten Gras sitzen und Hayley reicht zum Glück ein Ausguck in die grüne Welt, an der sie allerdings mit großem Interesse teilnimmt.

Wenn es also nicht der ausbruchssicher eingezäunte Garten werden kann, wäre ein eingenetzter Balkon mit Blick ins Grüne sicherlich eine gute Alternative. Vielleicht klappt das ja dann endlich mal, denn Soraya kommt hier in der Gruppe doch arg kurz, was ihren Kuschelbedarf mit Menschen angeht.

Eine Familie mit verantwortungsbewussten Kindern wäre klasse, denn die beiden sind eigentlich immer da, wo ihre Menschen aus sind und sowohl wenig schreckhaft als auch an wirklich allem interessiert, was sich vor ihren Nasen abspielt.

Hayley und Soryay haben einen eingespielten Tag-Nacht-Rhythmus, aktiv (mit Pausen) am Tag und schlafend in der Nacht und wenn für zwischendrin ausreichend Futter bereit steht, wird Hayley auch nicht laut. Sie sind es gewöhnt, in ihrem separaten Zimmer zu schlafen und freuen sich dann natürlich morgens, wenn die Tür aufgeht und sie wieder lostollen können.

 

 

 

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