Casper – spielfreudiger und sozialer Jungspund sucht gleichaltrigen Katzenkumpel

Kategorie bereits in Deutschland
Geschlecht Männlich - kastriert
Alter 1-3 Jahre
Rasse EKH - Mix
Fell Kurzhaar
Farbe schwarz smoke
Muster ohne
Geburtsdatum 06/2020
Impfen geimpft
Kastriert ja
Besondere Bedürfnisse nein
Hinzugefügt am 1. März 2021
Verändert am 6. Juli 2022

Name: Casper
Geschlecht: männlich
Geb.-Datum: 06/20
Kastriert: ja
Rasse: EKH-Mix
Farbe: schwarz
Krankheiten/Gesundheitszustand: gesund

Herkunft: Syros

Status: Pate/in, Endstelle gesucht
Flugsponsor: Sponsoring gesucht
Impfstatus: geimpft: Katzenschnupfen, -seuche, Tollwut, FeLV
Getestet auf FIV / FeLV: ja, negativ

Verträglichkeit:
-mit Kindern: ja
-mit Katzen: ja
-mit Hunden: unbekannt

Wohnungshaltung und Freigang: gerne einen gesicherten Garten

Beschreibung:

Im August 2020 fand der Tierarzt von Syros am Straßenrand ein kleines schwarzes Kätzchen: krank, verklebte Augen, abgemagert und voller Würmer und Flöhe. Gerade einen Monat alt lag es neben seiner Mutter, die nur hilflos zusehen konnte. Der Tierarzt nahm den kleinen Bub mit und kämpfte eine Woche lang um dessen Leben. Als man davon ausgehen konnte, das er es schafft, bekam er einen Namen, Casper und unser Tierarzt gab ihn zu Konstantina zur Pflege. Dort war ein gleichaltriger kleiner Kerl, genannt Leo von Syros und die beiden hatten ein paar tolle und unbeschwerte gemeinsame Monate. Casper ist dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen und vollständig genesen, hat aber seinen best Buddie leider verloren, dennoch tobt er gern mit den anderen Katzen (jeden Alters) in der Auffangstation und ist entsprechend sozial und neugierig.

Update 1-7-2021:

Casper ist inzwischen seit mehreren Wochen in Deutschland und so ist es Zeit für ein Update:

Zuerst einmal die kätzische Sicht: Casper ist ein Mini-Kater, derzeit arbeiten wir mit gutem Futter daran, dass er vielleicht doch noch ein paar Zentimeter zulegt, aber für einen Jährling ist er klein und zierlich. Dennoch ist er nicht schwach oder zerbrechlich. Er rennt und tobt wie alle anderen auch, genießt vor allem das schöne Wetter draußen im abgezäunten Garten. Seinen Katzenkumpels gegenüber verhält er sich ausnahmslos aufgeschlossen aber defensiv zurückhaltend, auch wenn er zur Fütterungszeit noch kein eigenes Schälchen vor sich hat, drängelt oder meckert er nicht, sondern wartet brav in zweiter Reihe sitzend. Beim Spielen und Toben ist er schnell und gewitzt, niemals brutal oder aggressiv.

Im Umgang mit Menschen jedoch merkt man schnell, dass Caspers Vorfahren echte Streuner gewesen sein müssen, die ihm die typischen Flucht-Gene mitgegeben haben. Durch die vor Abreise notwendigen Arztbesuche und das Verstauen in der Transportbox hat er seine eigene Verteidigungsstrategie entwickelt. Sobald man versucht, ihn mit beiden Händen um den Rumpf zu greifen, explodiert der kleine Kerl und wenn man nicht schnell genug loslässt, sehen die Arme aus wie U-Bahn-Fahrpläne. Da dies kein Dauerzustand sein kann, arbeiten wir bereits seit einigen Wochen an der Akzeptanz von Menschenhänden. Casper hat bereits verstanden, dass diese Futter reichen und außerdem total toll streicheln, besonders am Köpfchen ging das recht fix, inzwischen hat er auch soweit vertrauen, dass er sich auf dem Boden auf den Rücken dreht und dabei sein weißes Höschen und die putzigen hellen Achselhaare zeigt. Leider plumpst er mit einigem Sicherheitsabstand auf den Boden, so dass man sich erst heranrobben muss, was bei ihm wiederum 20 cm Fluchtweg auslöst. Wir arbeiten dran.

Besser klappt schon das Kuscheln auf der Couch, überhaupt immer da, wo Casper oberhalb sitzt und sich damit in Sicherheit wähnt. Aber er kommt auch bereits auf den Schoß und bleibt für Streicheleinheiten einige Minuten da, bevor ihm das alles wieder zu unheimlich wird. Ebenfalls gelingt es, ihn durch Nackengriff in die „Kittensteife“ zu versetzen (bei der er alle Viere theatralisch von sich streckt) und sodann auf den eigenen Schoß zu setzen. Auch dort hält er es losgelassen inzwischen einige Minuten aus.

In keinem Moment haben wir ihn bisher fauchen oder knurren gehört, weder den Menschen noch den Katzen gegenüber (auch nicht am Futternapf). Bis auf sein Schnurren (was auch gerne trällernd untermalt wird) ist er ohnehin eine sehr stille Katze. Ich meine, einmal ein quäkendes Miau gehört zu haben, als der Hunger extrem groß war. Klang eher wie Schildkröte denn Katze.

Wir sehen bei Casper auf jeden Fall eine Menge Potenzial im Umgang mit seinen Dosis und einen lieben kätzischen Freund zum Kuscheln und toben wünschen wir ihm von Herzen. Aufgrund seiner wilden Vorfahren wäre es schön, wenn Casper Freigang in einem gesicherten Garten bekommen könnte, denn Sonne und Gras liebt er schon sehr, aber für kompletten Freigang ist er zu sehr Streuner. Auf seiner Pflegestelle reicht ihm der kleine Garten auch völlig aus, nicht einmal hat er Anstalten gemacht, das Haus durch die vorderen Türen verlassen zu wollen.

Ach und noch etwas: Casper ist eine kleine Mogelpackung: Der ist nicht schwarz, der ist dunkelst-grau-braun. Smoke-farben und an den Schenkeln sieht man je nach Lichteinfall seine Tigerstreifen. Sein Unterfell ist hellgrau, so dass man sich nach dem Bürsten fragt, welche Katze man gerade bearbeitet hat. Bürsten übrigens findet Casper toll.

Wenn Sie sich in Casper und sein Schicksal verliebt haben und ihm ein Zuhause geben wollen, füllen Sie bitte unser Anfrageformular aus. Alle Informationen zum Adoptionsablauf finden Sie auf unserer Homepage.

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